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Vom Karakorum an die Küste

- Klimawandel in Pakistan -

 

Reportage | Deutschlandradio Kultur, Deutsche Welle | 2015

Wer nicht an den Klimawandel glaubt soll mit uns nach Pakistan reisen! Auch Herr Trump persönlich ist eingeladen. In keinem Land der Erde sind die Auswirkungen des Klimawandels so schrecklich vielfältig wie in Pakistan.

 

Ali Ahmad Jan, Ghulam Khatri und Moeen Akhtar sind keine Öko-Idealisten und schon gar keine Träumer. Sie sind Umweltaktivisten, weil sie direkt betroffen sind. Den immer gut gelaunten Ali Jan haben wir vor Jahren mal beim Klettern in Pakistan kennengelernt und viel später erfahren, dass der rundliche Baltistani deshalb so schnell kraxelt weil sein Elternhaus im höchsten Hochgebirge stand. Direkt unter einem riesen Gletscher. Damals. Bevor die Gletscher in Baltistan schmolzen und Flash Floods ganze Dörfer zerstörten. Moeen Akhtar's Familie verlor durch die Fluten des Indus River ihren gesamten Besitz und Ghulam Khatri kämpft fast ganz alleine gegen den steigenden Meeresspiegel. Gute Geschichten sind uns lieber. Aber diese musste eben erzählt werden.

Die ganze Radio-Reportage

Wir sind quer durchs Land gereist: Ganz oben im Karakorum Gebirge schmelzen die Gletscher. Hier treffen sich die höchsten Gebirge der Welt: Hindukusch, Himalaya und - wie gesagt - das Karakorum. Es kommt oft zu flash floods - blitzartig auftretenden, gewaltigen Überschwemmungen, die ganze Dörfer mit sich reissen können. In der Mitte des Landes gibt es sowohl nie dagewesene Hitzewellen und Dürren als auch Überschwemmungen. Hundertausende Inlandsflüchtlinge versuchen dann sich in Sicherheit zu bringen. Und an der Küste im Süden des Landes steigt der Meeresspiegel, versalzen die Reisfelder der Bauern, reissen Zyklone die armseligen Behausungen der Fischer mit sich.

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